Mobbingprävention

Mobbing kann alle treffen! Betroffene werden systematisch und über längere Zeit schikaniert und blossgestellt und können sich nicht selbstständig aus der Situation befreien. Das Gruppenphänomen kann nur mit einer konsequenten und koordinierten Intervention aufgelöst werden. Nicht selten wirkt sich Mobbing nachhaltig negativ auf die Gesundheit von Betroffenen aus. Darum besteht bei Mobbing immer Handlungsbedarf!

Um Mobbing möglichst zu vermeiden, wird empfohlen, frühzeitig in eine gute Schulkultur und Mobbingpräventionsmassnahmen zu investieren.

Das Projekt «#standup – Initiative gegen Mobbing», der Schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix und Pro Juventute, bietet für die Zyklen 2 und 3 nachhaltige Massnahmen zur Prävention und Früherkennung von Mobbing sowie Massnahmen zur Frühintervention im Schulalltag. Das Programm beinhaltet sowohl fachliche Inhalte für die Schulleitung, Lehrpersonen und Schulsozialarbeitenden als auch Inputs für den Unterricht. Darüber hinaus wird in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe ein individuelles Konzept zur Mobbingprävention erarbeitet. Dadurch werden alle Akteurinnen und Akteure einer Schule befähigt, Mobbingsituationen frühzeitig zu erkennen und dagegen vorzugehen. Das Programm stärkt nachweislich die Schulkultur und die Resilienz der Kinder und Jugendlichen. Interessierte Schulen melden sich hier.

Das Angebot «chili» vom Schweizerischen Roten Kreuz ist ein breit gefächertes Programm zur Gewaltprävention und Konfliktbearbeitung, das sich an alle Schul- und Altersstufen richtet. Die Teilnehmenden lernen, wie und warum es zu Streit und Konflikten kommt und wie sie selber besser mit Frust umgehen können. Sie lernen Verhaltensmuster und Rollen in Konfliktsituationen kennen und trainieren den konstruktiven Umgang, um Eskalationen zu verhindern. Workshops gibt es für Kinder, Jugendliche, Lehrpersonen und ganze Schulteams.

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