GUSTAF - Guter Start ins Familienleben
Interprofessionelle Zusammenarbeit stärken
Um die gelingende und systematische Zusammenarbeit von Fachpersonen zu erleichtern, stellt GUSTAF verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung.
Mit dem «INTERAKTIVEN SCHEMA KINDESWOHL GUSTAF» von GUSTAF erhalten Sie als Fachperson Hilfestellungen, wenn es darum geht:
- Belastungssituationen in Familien früh zu erkennen.
- die Bedürfnisse der Eltern zu erfassen und Unterstützung einzuleiten.
- eine Anlaufstelle für die weitere Unterstützung zu finden, welche die Situation mit den Eltern umfassend betrachtet und Koordinationsaufgaben übernimmt.
- eine Fachberatung zu Fragen des Kindeswohls, einer möglichen Gefährdung und dem weiteren Vorgehen zu erhalten.
- Fragen der Fallführung im Helfersystem zu klären.
- in akuten Situationen einer Kindeswohlgefährdung zu handeln.
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Weitere unterstützende Angebote für einen guten Start ins Familienleben
- Fachberatung Kindeswohl: Team oder andere Fachstelle involvieren
- Die nächsten GUSTAF-Intervisionen werden am 20.3., 17.6. und 25.8.2025 jeweils von 12:00 bis 13:30 Uhr im Postgebäude Stans stattfinden. An der Veranstaltung werden anonymisierte Fallsituationen in interprofessionellen Gruppen besprochen.
- Netzwerktreffen frühe Kindheit
- Verzeichnis Fachstellen und Unterstützungsangebote
- Verzeichnis Familienangebote
- Hausbesuchsprogramm «Aufsuchende Elternarbeit» der Mütter und Väterberatung Nidwalden
Hintergrundinformationen GUSTAF
GUSTAF ist aufgrund eines Praxisbedarfs aus dem Netzwerk frühe Kindheit NW entstanden. Während der Aufbauphase von 2019 bis 2022 wurde das Projekt unter der Leitung der GFI in engem Austausch mit Fachpersonen aus der Praxis der frühen Kindheit entwickelt und von Gesundheitsförderung Schweiz finanziell unterstützt. GUSTAF wird von der Gesundheits- und Sozialdirektion getragen und seit Beginn 2023 als ständiges Angebot weitergeführt.
Begleitet wurde der Aufbauprozess zwischen 2019 und 2022 durch eine Evaluation des Instituts für Hebammen, Departement Gesundheit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW. Die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen finden Sie in der Zusammenfassung des Schlussberichts.
Weiterentwicklungen GUSTAF für die Schwangerschaft: "Projekt Früherkennung durch Hebammen"
Eltern in Belastungssituationen sollen schon während der Schwangerschaft Unterstützung bekommen. Starker Stress, psychosoziale oder materielle Probleme der Eltern können die gesunde kindliche Entwicklung belasten. Der Verein Nidwaldner Hebammen hat vom Gesundheitsamt den Auftrag erhalten, werdende Eltern in Belastungssituationen früh zu erreichen und bei Bedarf passende psycho-soziale oder materielle Unterstützungen durch das Netzwerk frühe Kindheit zu vermitteln. Das Projekt wird von 2023 bis 2025 durchgeführt und ausgewertet. Im GUSTAF-Schema Schwangerschaft wird der Prozess des frühen Erkennens durch die Hebamme und des Einleitens von frühen Unterstützungen in Zusammenarbeit mit den Eltern abgebildet.
GUSTAF orientiert sich an Modellprojekten der frühen Hilfen Deutschland und Österreich, Guter Start ins Kinderleben TG und der Früherkennung im Frühbereich BE.
Medienmitteilungen, Berichte und Tagungsbeiträge GUSTAF
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Bessere Vernetzung für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Medienmitteilung, 21.9.2020
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Verstärkte Koordination ist für positive Kindesentwicklung zentral. Medienmitteilung, 1.10.2021
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Referat an der Tagung Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz, 29.3.22, BAG und alliance enfance
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Dreijähriger «Gustaf» erhält gute Noten, Nidwaldner Zeitung, 13.5.2023
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Vernetzen sich Fachleute, nützt das den Familien, Obstetrica, 8/23, Zeitschrift des Schweizerischen Hebammenverbandes.
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Verstärkte Koordination ist für eine positive Entwicklung zentral, ZESO – die Zeitschrift für Sozialhilfe 1/24, Schweizerische Zeitschrift für Sozialhilfe SKOS
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Referat an der Tagung Kinder in der Sozialhilfe in den Fokus nehmen, 21.3.24, Nationale Tagung Biel, SKOS
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Referat «Guter Start ins Familienleben - Gelingensfaktoren und Stolpersteine in der personenzentrierten Versorgungskette», Jahreskongress Pädiatrie Schweiz, 7.6.24, Luzern
- GUSTAF als gutes Praxisbeispiel zur Prävention von Kinderarmut im Beobachter vom November 2024
Haben Sie Anregungen? Möchten Sie sich beteiligten? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Kontaktperson:
Martina Durrer, Gesundheitsförderung und Integration, martina.durrer@nw.ch
Begleitende Fachpersonen:
Priska Odermatt, Verein Nidwaldner Hebammen, odermatt.priska@bluewin.ch
Erika Liem, Mütter- und Väterberatung, erika.liem@spitexnw.ch
Ursula Niederberger, Jugend, Familie, Sucht, ursula.niederberger@nw.ch
Zugehörige Objekte
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Name Vorname | Funktion | Telefon | Kontakt |
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Name | Telefon | Kontakt |
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Gesundheitsförderung und Integration | 041 618 75 90 | gfi@nw.ch |
Name | Telefon |
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