Erste Schutzsuchende aus der Ukraine ziehen ins Zeughaus ein
Der Bezug der neuen Unterkunft für Schutzsuchende in Oberdorf ist angelaufen. Die Nutzung des Zeughauses für Wohnungen im Asyl- und Flüchtlingswesen ist auf drei Jahre befristet.
Der Kanton Nidwalden hat die temporäre Unterkunft für Schutzsuchende im Zeughaus in Oberdorf in Betrieb genommen. Nach einem mehrmonatigen Umbau wurde dieser termingerecht abgeschlossen. «Je nach Belegung der zweckmässig eingerichteten Zimmer bietet die Unterkunft 56 bis maximal 80 Plätze», hält Gesundheits- und Sozialdirektor Peter Truttmann fest. Das Gebäude verfügt über neue oder ausgebaute Gemeinschaftsräume, Küchen und sanitäre Anlagen. Dadurch sind die Bewohnenden so weit als möglich autonom. Die Umnutzung des Zeughauses ist auf drei Jahre befristet.
In diesen Tagen sind die ersten Schutzsuchenden aus der Ukraine eingezogen. Diese waren bisher in Zimmern des Restaurants Alpina Einhorn in Wolfenschiessen untergebracht, mit welchem der Kanton eine Mietvereinbarung hat. Da die Vereinbarung in absehbarer Zeit ausläuft, werden alle dort einquartierten Schutzsuchenden ins Zeughaus ziehen. «Wir sind dem Besitzer des ‹Alpina Einhorn› sehr dankbar, dass er uns diese Zwischenlösung ermöglicht hat. Nachdem wir unsere eigenen Kapazitäten erhöht haben, machen wir gerne den Weg frei, dass er seine ursprünglichen Pläne mit den Hotelzimmern verwirklichen kann», so Peter Truttmann.
Aktuell leben rund 220 Schutzsuchende aus der Ukraine in Unterkünften des Kantons, 65 weitere bei Gastfamilien und 23 selbständig in Wohnungen in Nidwalden.
Zugehörige Objekte
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Name | Telefon | Kontakt |
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Amt für Asyl und Flüchtlinge | 041 618 76 20 | aaf@nw.ch |