Gsund und zwäg is Alter
Beschreibung
Der Kanton Nidwalden bietet zusammen mit Pro Senectute Nidwalden den Gemeinden das Projekt "Gsund und zwäg is Alter" an. Das Hauptziel ist es, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung ab 65 Jahren zu steigern. Besonders dabei ist, dass die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung in einer grossen Umfrage und an einem öffentlichen Anlass genau erfasst werden und diese aktiv am Projekt mitwirken können. Der gesamte Prozess und die Ergebnisse werden der Bevölkerung öffentlich präsentiert. Die Kosten für das Projekt werden grösstenteils vom Kanton und von Gesundheitsförderung Schweiz, und zu einem kleineren Teil von den teilnehmenden Gemeinden, übernommen.
Projektbestandteile
- Unverbindliche Vorbesprechung: Zuerst wird das Projektkonzept mit dem zuständigen Gemeinderat besprochen.
- Verbindliche Zusage: Die Gemeinde gibt eine verbindliche Zusage, zum Beispiel durch einen Gemeinderatsbeschluss, und verabschiedet ein eigenes Projektbudget. Sie bestimmt zudem eine Person aus der Verwaltung, welche administrative Aufgaben im Projekt übernimmt und in der Arbeitsgruppe mitwirkt.
- Umfrage: Es wird eine Umfrage unter den Einwohnerinnen und Einwohnern ab 65 Jahren (und teilweise auch zwischen 40 und 64 Jahren) durchgeführt, um ihre Lebensbedingungen und Wünsche für das Leben ab 65 zu erfassen.
- Arbeitsgruppe: Es wird eine lokale Arbeitsgruppe gegründet und begleitet, die die Umfrageergebnisse analysiert, Öffentlichkeitsveranstaltungen vorbereitet und Empfehlungen für den Gemeinderat erarbeitet.
- Öffentlichkeitsveranstaltungen: Zwei Veranstaltungen werden organisiert. Beim ersten Event findet ein "World Café" statt, bei dem Massnahmenvorschläge zu den Hauptthemen der Umfrage gesammelt werden. Beim zweiten Event werden die erarbeiteten Empfehlungen offiziell an den Gemeinderat übergeben.
Was bringts? Wieso dieses Projekt?
Die Gemeinden profitieren vom grossen Erfahrungsschatz ihrer Generationen 65+ und fördern das gesellschaftliche Engagement. Sie erhält zudem indirekt eine ausführliche IST- und zukunftsgerichtete SOLL-Analyse ihrer Alterspolitik. Die lokalen Seniorinnen und Senioren können sich aktiv und sinnvoll einbringen, pflegen soziale Kontakte und stärken ihre psychische Gesundheit. Eine zeitgemässe Alterspolitik fördert zudem, dass Seniorinnen und Senioren länger zuhause bleiben können und dies spart auch Kosten im Gesundheitssystem.
Ist Ihre Gemeinde interessiert? Für unverbindliche Informationen wenden Sie sich gerne uns.
Zugehörige Objekte
Name Vorname | Funktion | Telefon | Kontakt |
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Name | Telefon | Kontakt |
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Gesundheitsförderung und Integration | 041 618 75 90 | gfi@nw.ch |